Moderne Lernräume mit Flexibilität und Empathie – CREDO
Effizientes Lernen im Gruppenunterricht: Strategien zur Kostenkontrolle und Flexibilität
Das Forschungsprojekt CREDO erarbeitet Strategien zur Effizienzsteigerung und Kostenkontrolle im Gruppenunterricht durch hybride Lernmodelle, Flipped Classroom, Peer-Learning, adaptive Lernplattformen, zeitliche Flexibilität, Mikrolernen, technologiegestützte Zusammenarbeit, KI-unterstütztes Blended Learning und flexible Raumnutzung.
Lernen ohne Grenzen: Sind starre Bildungsstrukturen noch zeitgemäß?
Die bestehende Lernlandschaft zeichnet sich häufig durch traditionelle Strukturen aus, die feste Unterrichtszeiten, festgelegte Lernorte und starre Lehrpläne beinhalten. Diese Strukturen bieten wenig Flexibilität und Anpassung an die individuellen Bedürfnisse der Lernenden. Im Gegensatz dazu zeichnet sich das von Linnea praktizierte Modell des neuen Lernens durch eine Reihe von wesentlichen Unterschieden aus.
Flexibilität in Zeit und Raum
Traditionelle Lernlandschaft
- Unterricht findet zu festen Zeiten und an festen Orten statt, meistens in Klassenzimmern oder Lehrsälen.
- Lernende müssen sich nach den starren Zeitplänen und räumlichen Gegebenheiten der Bildungseinrichtungen richten.
Neues Lernen mit flexiblen und virtuellen Räumen
- Unterrichtseinheiten können zu beliebigen Zeiten und an unterschiedlichen Orten stattfinden, angepasst an die Lebensumstände der Lernenden.
- Lernende können Unterrichtseinheiten in ihren Alltag integrieren, z.B. während der Bahnfahrt oder in Pausen zwischen anderen Verpflichtungen.
Individuelle Anpassung
Traditionelle Lernlandschaft
- Unterrichtsinhalte und -methoden sind oft standardisiert und wenig individualisiert.
- Lernende müssen sich an ein allgemeines Lerntempo und vorgegebene Lehrmethoden anpassen.
Neues Lernen mit flexiblen und virtuellen Räumen
- Unterricht wird individuell auf die Bedürfnisse und den Lebensalltag der Lernenden zugeschnitten.
- Lehrmethoden sind flexibel und können jederzeit angepasst werden, um den Lernfortschritt und das Engagement der Schüler zu maximieren.
Nutzung digitaler Medien und Technologien
Traditionelle Lernlandschaft:
- Nutzung digitaler Medien oft ergänzend, nicht als integraler Bestandteil des Unterrichts.
- Lehrmethoden basieren hauptsächlich auf direktem, persönlichem Kontakt im Klassenzimmer.
Neues Lernen mit flexiblen und virtuellen Räumen
- Digitale Medien und Technologien sind zentrale Elemente des Unterrichts.
- Lehrende und Lernende interagieren über digitale Plattformen, was räumliche und zeitliche Barrieren überwindet.
Rollenverständnis der Lehrkraft
Traditionelle Lernlandschaft
- Lehrkräfte fungieren hauptsächlich als Wissensvermittler und Autoritätsfiguren.
- Beziehungen zu den Lernenden sind formaler und auf den Unterricht beschränkt.
Lernen mit flexiblen und virtuellen Räumen
- Lehrkräfte übernehmen vielfältige Rollen: Mentoren, Coaches, Begleiter im Alltag.
- Beziehungen zu den Lernenden sind persönlicher und basieren auf gegenseitigem Vertrauen und Flexibilität.
Beziehungsaufbau und soziale Interaktion
Traditionelle Lernlandschaft
- Der Beziehungsaufbau zwischen Lehrenden und Lernenden erfolgt hauptsächlich im Klassenzimmer.
- Soziale Interaktion ist oft auf den schulischen Kontext beschränkt.
Neues Lernen mit Neues Lernen mit flexiblen und virtuellen Räumen
- Beziehungen werden durch die Integration des Unterrichts in den Alltag der Lernenden intensiviert.
- Soziale Interaktionen finden auch außerhalb des traditionellen Unterrichtskontextes statt, was eine tiefere Bindung ermöglicht.
Kontinuierliche Reflexion und Anpassung
Traditionelle Lernlandschaft
- Lehrmethoden und Unterrichtsinhalte werden selten angepasst und reflektiert.
- Anpassungen erfolgen meist nur in größeren Zeitabständen und oft aufgrund von institutionellen Vorgaben.
Neues Lernen mit flexiblen und virtuellen Räumen
- Lehrmethoden und Inhalte werden kontinuierlich reflektiert und angepasst, basierend auf unmittelbarem Feedback der Lernenden.
- Anpassungen erfolgen flexibel und zeitnah, um den Lernfortschritt optimal zu unterstützen.
Diese Unterschiede zeigen, dass das Modell des neuen Lernens eine dynamischere, anpassungsfähigere und individuellere Herangehensweise an Bildung darstellt. Es berücksichtigt die komplexen Lebensrealitäten der Lernenden und nutzt moderne Technologien, um den Lernprozess effizienter und effektiver zu gestalten.
CREDO
Create, Rethink and Do
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